Den Knicklader Thaler 3248T kennen wir alle schon länger. Der deutsche Hersteller hat die Maschine jetzt etwas beweglicher gemacht.
Er lenkt nicht nur mit der zentralen Knicklenkung, sondern auch auf allen vier Rädern.
Agil !
Thaler, der süddeutsche Hersteller von Mini-Schaufeln und kleinen Teleskopladern ist noch nicht so lange dabei. Seit 2000 baut das Unternehmen Radlader. Lader, die im Bauwesen, in der Industrie, bei Landwirten und Lohnunternehmern sowie bei Gärtnern und anderen Grünen Managern arbeiten. Dies gilt auch für den 3248T. Eine Maschine mit einem wassergekühlten Vierzylinder-Yanmar Motor von 35,4 kW (48 PS). Logisch ist die Maschine hydrostatisch angetrieben. Die Maschine hat einen Teleskoparm, der eine Höhe von 4 Metern erreichen kann. Danach hebt er laut Herstellerangaben 1200 kg an. Bei eingefahrenem Ausleger sind das 2.200 kg. Dann können Sie eine Höhe von 3,29 Metern erreichen. Wenn die Maschine eingeknickt wird, sinkt die maximale Kipplast auf 900 bzw. 1.600 kg. Der Wendekreis der Standardmaschine beträgt 1,26 Meter. Das könnte besser sein, dachten die Konstrukteure von Polling in Deutschland. Deshalb haben sie den 3248T-5A im vergangenen September auf der Galabau vorgestellt. In Bezug auf die Spezifikationen ist es die gleiche Maschine wie der 3248T, jedoch mit fünffacher Steuerung/Lenkung. Natürlich nickt das Ladegerät immer noch. Durch die Montage anderer Achsen wurde nun die Achsschenkellenkung für alle vier Räder hinzugefügt. ,Tuin en Park Techniek´ konnte einen Prototypen fahren beim Importeur Mechan Groen-Techniek. Die Kipplast ist genauso groß wie der 3248T, selbst wenn der Lader vollständig geknickt ist. Wenn Sie nun die Räder ansteuern möchten, müssen Sie zwei Tasten
bedienen, die direkt neben dem Lenkrad. Mit einer geben Sie die Verwendung des zentralen Knickgelenks frei. Mit dem anderen, einem 3-Positionen-Schalter, bestimmen Sie, ob Sie auch die Vorderräder lenken, alle vier Räder lenken möchten oder ob die Maschine im Hundegang laufen muss. Auf Pisten bietet Letzteres mehr Stabilität.
Keine selbstständige Ausrichtung
Wenn Sie viel zwischen den Steuermodi wechseln, wäre es besser, wenn die Knöpfe etwas näher wären. Der zentrale Knicklenkung bildet in allen Fällen einen maximalen Winkel von 20° anstelle der standardmäßigen 55°. Dies verhindert Instabilität, wenn Sie auch die Räder lenken. Während der Fahrt merkt man schnell, dass es sich um einen Prototyp handelt. Diese Maschine hat keine automatische Mittelstellung, und es gibt auch keine Anzeige dafür - nicht nur für die einzelnen Räder, sondern auch nicht für das Knickgelenk. Glücklicherweise denken die Konstrukteure über einen Hinweis am Artikulationspunkt nach. Vorerst müssen wir die Räder und/oder die Maschine nach Gefühl anpassen, wenn der Lenkmodus geändert wird. Abgesehen davon ist der Komfort der Allradlenkung gegeben und wird einem schnell klar. Die Manövrierfähigkeit der Maschine ist sehr hoch.
Der 3248T-5A fährt mit Höchstgeschwindigkeit, im zweiten Gang, 25 km/h. Ein Umschalten vom Schnellgang in den langsamen Gang ist nur möglich, wenn der Lader fast stillsteht.
Der Lader ist mit einer Hydraulikpumpe ausgestattet, die 51 l / min fördert. Das ist zu wenig, wenn Sie viele Aktionen gleichzeitig ausführen. Zum Glück für 150 Euro Aufpreis ist eine 60-Liter-Pumpe
verfügbar. Das ist gut angelegtes Geld. Die ersten Produktionsmaschinen werden voraussichtlich vor Ende März aus dem Werk rollen. Interessenten müssen einen Aufpreis von rund 6.000 Euro gegenüber dem Standard 3248T berücksichtigen. Der kostet 41.605 Euro. Der neue 5A = 5-Achslenker muss daher knapp 48.000 Euro kosten.
1) Der Knickwinkel des Thaler 3248T-5A beträgt nicht wie üblich 55°, sondern nur 20°. Logisch. Andernfalls wird die Maschine instabil und der Lader kann leichter zur Seite fallen.
2) Rechts vom Lenkrad befinden sich die Tasten, mit denen Sie den Lenkmodus einstellen. Mit einer Taste lösen sie das zentrale Knickgelenk, mit der anderen geben sie an, wie die Räder lenken sollen.